Kern der Systemische Haltung ist die Annahme, dass Probleme durch Kommunikation und Interaktion im sozialen System entstehen und dort ihre Bedeutungen erhalten. Der Schlüssel zur Lösung der Probleme sind daher die Personen des Systems selbst. Mein Beitrag ist hierbei, Ihren Prozess zu gestalten und entsprechende Impulse zu setzen, um Ihr System in Bewegung zu bringen. Ein großer, erster Baustein ist hierbei die Bewusstmachung der eigenen Ziele und einem Auftrag an mich als Ihre Begleiterin.
Den Schritt in eine Beratung oder Therapie zu wagen könnte bedeuten, erstmals Themen zur Sprache zu bringen, dafür Worte zu finden, den Mut zu entwickeln, Veränderungen aktiv zu gestalten. Auch können hier mehrere Personen, ob Paar, Familie oder andere Konstellationen, einen Rahmen vorfinden, der ermöglicht, wertschätzend und auf Augenhöhe ins Gespräch zu kommen, sowie die Bedürfnisse und Wirklichkeitskonstruktionen jeder Person besser verstehen zu lernen.
In unserer Zusammenarbeit biete ich Ihnen eine Kamerad:innenschaft und einen humorvollen und warmen Umgang in geschütztem und vertraulichem Rahmen. Der gemeinsame Lernweg, der von gegenseitigem Vertrauen und durch meine wertschätzende Neugier geprägt ist, wird durch Interventionen ergänzt, um Zugang zu neuen Perspektiven und Möglichkeiten zu erlangen. Diese umfassen etwa:
– sprachliche Interventionen wie systemische Fragetechniken, Hypothesen, Moderationstechniken
– Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen („Ego States“)
– Visualisierung von Systemen (z.B. Genogramm auf Basis eines Familienstammbaums, Netzwerkanalyse, Ressourcensammlung)
– Körper-Raum-Interventionen zum Erleben eigener Gefühle und zum Einnehmen verschiedener Perspektiven des Systems, etwa durch Aufstellung von Figuren, echten Personen unter Einbezug der Körperhaltungen, Mimiken, etc.
Auch kleinere Übungen und Alltagsinterventionen können als Teil des Prozesses zusammen erarbeitet werden, um Gedanken als neue Gewohnheiten und Verhaltensänderungen nachhaltig zu verfestigen.